PRAXENKOLLAPS

IHRE AMBULANTE MEDIZINISCHE
DASEINSFÜRSORGE WIRD ZERSTÖRT

WAS KANN ICH TUN ?

Informieren Sie sich hier !

DIE HERAUSFORDERUNG

K

1. K WIE KOLLEKTIVE ÜBERALTERUNG

Die Bevölkerung wird älter und Krankheiten nehmen zu. Auch viele Ärztinnen und Ärzte sind älter und scheiden aus der Patientenbetreuung aus. Es droht schon bald eine schlimme Unterversorgung!

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2. O WIE OHNMACHT BEI DER DIGITALISIERUNG

Schlechte und unausgereifte digitale Produkte führen zur Behinderung der Praxisarbeit. PatientInnen werden so gefährdet. Trotzdem müssen solche Produkte unter Androhung von Strafen in der Praxis verwendet werden. Die Betroffenen – PatientInnen und ÄrztInnen – werden nicht ausreichend beteiligt, müssen aber mit den Folgen leben. Viele ältere Menschen werden von guter Versorgung abgehängt!

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3. L WIE LÄSTIGE BÜROKRATIE

Ein Fünftel der ärztlichen Arbeitszeit besteht inzwischen aus Bürokratie und Schreibtischtätigkeit, Tendenz steigend. Persönliche Arzt-Patientenkontakte und Untersuchungen werden immer mehr zu einer Seltenheit. Ein ausführliches Gespräch ist kaum noch möglich!

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4. L WIE LEIDIGE REGRESSE

Ärztliche Verordnungen von Medikamenten, Hilfsmitteln und Physiotherapie werden immer noch von den Krankenkassen angezweifelt, teils erst nach vielen Jahren. Dann werden die Kosten dafür den Arztpraxen angelastet, diese müssen somit die Behandlung für ihre PatientInnen selbst bezahlen. Das ist ungerecht und hält junge Ärztinnen und Ärzte davon ab, den Beruf am Patienten zu ergreifen!

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5. A WIE AMBULANTISIERUNG

Immer mehr Untersuchungen und Operationen sollen von FachärztInnen in der Praxis erbracht werden, damit die Menschen nicht ins Krankenhaus müssen. Das ist gut so. Allerdings müssen dann auch dafür finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, mindestens in der Art wie es für das Krankenhaus gilt! Hierzu gehört auch eine Finanzierung der ambulanten Weiterbildung in den ärztlichen und psychotherapeutischen Praxen.

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6. P WIE PERSONALMANGEL

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden seit Jahren von der Politik missachtet und vergessen. Wir wünschen uns Anreize unRespekt für deren Arbeit und Unterstützung für die Kosten der Ausbildung, so wie in den Krankenhäusern üblich. Sonst wird diesen Geldern folgend unser Personal in die Krankenhäuser abwandern oder abgeworben. Ohne unser Personal sind unsere Praxen nichts wert!

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7. S WIE SCHLECHTE FINANZIERUNG

Seit vielen Jahren ist das Gesundheitssystem unterfinanziert. Die ärztlichen Leistungen werden nur teilweise bezahlt (Budget). Die einzelnen Leistungen sind völlig unterbewertet. Die Durchführung eines Demenztests bei KassenpatientInnen steht z.B. mit 2,64 Euro zur Abrechnung im EBM, inklusive Bericht! Andererseits geben die Krankenkassen das Beitragsgeld für über 100 Kassenverwaltungen aus, für Bonusprogramme und fragwürdige Behandlungsmethoden. Das System ist fehlgesteuert und benachteiligt die Menschen, welche krank sind und Behandlung brauchen!